210 Neueinstellungen in 2017 beeindrucken Sozial-Politiker der CDA bei ihrem Besuch bei der Job find 4 you in Gronau
25. Juli 2017 - Geschrieben von: Rita Sundag
Gronau, Juli 2017 – Konstruktive Politik entsteht durch Informationsaustausch und Kommunikation „vor Ort“ zwischen Politikern und Experten aus Unternehmen.
Im Rahmen der diesjährigen CDA-Sommertour besuchte der CDA Landesvorsitzende NRW und Parlamentarische Staatssekretär Dr. Ralf Brauksiepe das Unternehmen Job find 4 you Personalmanagement GmbH. Begleitet wurde er bei diesem sozialpolitischen Erfahrungsaustausch von seinem Landesgeschäftsführer Daniel Güttler, dem CDA Vorsitzenden des Kreises Coesfeld Jan Willimzig und dem CDA Stadtverbandsvorsitzenden für Gronau/Epe Günter Kendzierski. Die lokale CDU wurde vom Stadtverbandsvorsitzenden Gronau/Epe Christian Post vertreten.
Seit 23 Jahren informieren sich führende CDU-Sozialexperten in den Sommermonaten über arbeitsmarktpolitische Themen und Veränderungen. Die seit dem 01.04.2017 eingetretene Gesetzesänderung im Bereich der Arbeitnehmerüberlassung in Deutschland nahm daher einen wesentlichen Teil des Erfahrungs- und Meinungsaustausches ein.
Für die Besucher war es wichtig zu erkennen, dass das Gesetz mit einem erheblichen Bürokratie- und Verwaltungsaufwand verbunden ist. Die korrekte Umsetzung des Gesetzes erfordert von allen Beteiligten ein hohes Maß an Kooperations – und Kommunikationsbereitschaft. Nur dann wird es gelingen, die Arbeitnehmerüberlassung gesetzeskonform umzusetzen. Wichtig war in diesem Zusammenhang die Feststellung, dass auch bei korrekter Einhaltung aller Vorschriften ein für viele Beteiligten erfolgreiches Ergebnis erzielt werden kann. So profitieren nicht nur die Kunden- und Zeitarbeitsunternehmen sondern insbesondere auch die Zeitarbeitnehmer und die Volkswirtschaft.
Sehr beeindruckt zeigten sich die Gäste von den Arbeitsmarktrelevanten Daten der Job find 4 you. Nicht nur die 1.654 getätigten Einstellungen der letzten viereinhalb Jahre, sondern insbesondere auch die innovativen Personalstrategien des Unternehmens. Beispielhaft sind hier die Ferienbetreuung der Kinder von Mitarbeitenden in den Sommerferien (GrIFU) und das Angebot eines kostenlosen Jobcoachings für alle externen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.
Angesprochen auf die Zukunft der Zeitarbeit in Deutschland waren sich alle Gesprächsteilnehmer einig, dass es keiner weiteren Gesetzesverschärfung bedarf. Zwingend notwendig sind aber qualitativ und quantitativ hochwertige Überprüfungszyklen der Kontrollorgane. Die durch die Gesetzesänderung erforderlichen engen Absprachen zwischen Kunden – und Zeitarbeitsunternehmen eröffnen auch neue Chancen des Einsatzes von Zeitarbeit für besondere arbeitsmarktrelevante Personengruppen wie zum Beispiel Studienabbrecher, Jugendliche ohne Ausbildung und Asylbewerber.
v.l.n.r.: Daniel Güttler, Thomas Buß, Lena Flecke, Dr. Ralf Brauksiepe, Günter Kendzierski, Angela Frank, Hans-Joachim Wendland, Jan Willimzig, Christian Post